Heute möchte ich Sie zum 1. „anders-machen-Experiment“ aus meiner Impulse-Werkstatt einladen.
Es ist nur eine Sache und diese ist ganz alltäglich, es geht ums Nachhause kommen.
Vielleicht ist das übliche Szenario so oder so ähnlich: Sie kommen abgehetzt Nachhause und in Ihrem Kopf klopfen schon einige weitere Aufgaben an, die erledigt werden wollen. Und es geht sofort von der Haustüre, fast noch in Hut und Mantel, in die Küche oder das häusliche Arbeitszimmer…
STOPP – machen Sie es HEUTE anders – erlauben Sie sich beim Wechsel, von einem zum anderen Lebensbereich – die 5 Minuten Zuhause-Ankommen-Pause.
Gestaltungsempfehlung:
- Sie öffnen die Tür.
- Ziehen die Jacke und Schuhe aus.
- Wie fühlen sich Ihre Füsse an? – warm, kalt,…
- Stellen Sie einen Wecker oder Timer (z. B. Smartphone-Funktion) auf 5 Minuten.
- Informieren Sie Ihre Mitbewohner.
- Gehen Sie zu Ihrem Lieblingsplatz und sitzen und lauschen Sie einfach.
(empfehlenswert ist es Geräuschspender auszulassen) - Beobachten Sie Ihren Atem, fühlen Sie Ihre Füsse, wenn Sie mögen.
- Lassen Sie Ihre Umgebung vorbei fliessen.
- Was empfinden Sie? Was hören Sie?
Jetzt in diesen FÜNF Minuten sind Sie einfach da und sitzen!
Entscheiden Sie, ob Sie länger verweilen wollen, wenn der Timer sich meldet.
Wenn Sie die Pause beenden…
Atmen Sie ein paar mal tief ein und aus und dann gehen sie bewusst in den Tag zurück und entscheiden, was Ihnen jetzt wichtig ist.
Sie sagen, „geht nicht“,
weil mich das Chaos erwartet, wenn ich die Tür öffne.
Wie wärs mit der Überlegung, dass das Chaos nach den 5 Minuten auch noch da ist?
Entscheiden Sie nach Ihrer 5-Minuten-Pause, wie Sie mit dem Chaos umgehen möchten.
Vielleicht entdecken Sie andere Handlungsoptionen.
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Experimentieren!
Wenn Sie mögen, lassen Sie daraus eine Gewohnheit werden.
Natürlich läßt sich die Pause auch an anderen Orten einlegen.
Ich freue mich, wenn Sie im Kommentarfeld von Ihren Erfahrungen erzählen oder über Ihre Pausen-Variante berichten.
Ist Pausen machen oder Nachhause kommen eine Herausforderungen für Sie? Möchten Sie Ihre dafür verantwortlichen Steine ins Rollen bringen, dann lassen Sie uns darüber sprechen.
2 Comments
Michaela Steidl
8. September 2013Hallo Jutta,
was für eine wunderbare Anregung – Die sich auch wunderbar auf viele andere „Stationswechsel“ anwenden lässt. Warum nicht auch bei der Ankunft im Büro oder am heimischen Schreibtisch erst einmal durchatmen und zur Ruhe kommen?
Die Idee gefällt mir wunderbar und ich werde das ganz bestimmt für mich ausprobieren.
Danke!
Liebe Grüße
Michaela
Jutta Held
9. September 2013Hallo Michaela,
beim „Stationswechsel“ durchatmen und zu Ruhe kommen, Du hast es wunderbare
in Kurzform ausgedrückt! Danke!
Ich wünsche Dir eine Woche voller gelassener „Stationswechsel“.
Herzliche Grüsse
Jutta
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