Profitiere von Mini-Schritt-Erfahrungen und -Erfolgen aus der Praxis [Podcast Folge #4]

Podcast Folge 4 - Profitiere von Erfolgen und Erfahrungne mit Mini-Schritten aus der Praxis

004: Mini-Schritte – Erfolge und Erfahrungen aus der Praxis oder warum diese Podcast-Show ohne Mini-Schritte noch nicht am Start wäre

Hier findest Du Notizen und Shownotes zu dieser Podcast-Folge

(es ist kein Transkript, sprich es gibt Abweichungen zum Podcast)

Danke!

Nach dem die ersten 4 Folgen dieser Podcast-Show im stillen Kämmerlein entstanden sind, freue mich, das in diese Folge die Erfahrungen, das Feedback und Fragen aus dem Austausch mit Hörerinnen und Hörern eingeflossen sind – vielleicht warst Du dabei. Vielen Dank für Rückmeldungen, Kommentare und Fragen!

Worum es in dieser Podcast-Folge geht:

Überblick:

  • Nutzen der Mini-Schritte an Geschichten aus der Praxis anfassbar machen
  • Wann sind Mini-Schritte hilfreich
  • Erfolge
  • Erfahrungen
  • Kombination – WOW-Liste und Mini-Schritte – der Turbo-Effekt

In dieser Folge geht es darum, über Praxis-Erfahrungen und Erfolge mit den Minischritten zu berichten, weil ich finde, durch solche Geschichten wird der Nutzen anfassbarer und lebendiger. Überlegungen, wo/wie könnten die Mini-Schritte für mich dienlich sein, kommen so anders in Bewegung als durch reine Theorie – die Verknüpfung von Wissen & Anwendung – lässt Gedankenknoten aufgehen. 🙂

Die Strategie der Mini-Schritte habe ich in Folge 2 und Folge 3 erklärt. Diese sind hier verlinkt, falls Du sie noch nicht gehört hast oder noch einmal rein hören möchtest.

Wenn Du Dich fragst, wie hat der Austausch mit Hörerinnen und Hörern stattgefunden hat, weil Du nichts mitbekommen hast? Das war auf der persönlichen Ebene, d.h. durch Facebook-Chat oder per Mail. Wir haben uns zu einer Situation oder einem Thema ausgetauscht und so sind Ideen entstanden – wie Minischritte in dieser Situation oder bei diesem Thema unterstützend sein können.

Wann sind Mini-Schritte hilfreich:

Zum einen, wie in Folge 2 und 3 beschrieben, um tatsächlich körperlich in Bewegung zu kommen. Zum anderen, ebenso um mit einer Sache, einem Projekt, eine Aufgaben zu starten, die Du vor Dir herschiebst, sowie um dranzubleiben.

Es gibt Aufgaben die einen nervös machen, weil man nicht so genau weiß wie es geht und sich unbehaglich fühlt beim Gedanken an die Umsetzung.
Häufig zimmert man sich die Aufgabe im Kopf viel schwieriger und größer zurecht, als sie in Wirklichkeit ist.
Mit wachsendem Unbehagen steigt die Neigung, sich auf „Ablenker“ einzulassen, selbst ungeliebte Tätigkeiten werden dann erledigt.

Vielleicht hast Du das auch schon einmal erlebt, das plötzlich Dinge ganz wichtig sind, nur um diese bestimmte Aufgabe nicht anzufangen. Von mir kenne ich diese Begegnungen mit „Ablenkern“ recht gut.

Durch die „Ablenker“ bist Du beschäftigt, jedoch kommst Du in Deinem Projekt keinen Meter voran.

Hier eine Liste von „Ablenkern“ aus meiner Welt:

  • Ablage machen
  • Schreibtisch aufräumen
  • einen Termin vereinbaren
  • jemanden anrufen, eine Mail schreiben
  • Papierkorb ausleeren
  • Blumen gießen
  • den Geschirrspüler ausräumen

Mit den Mini-Schritten, kannst Du den „Ablenkern“ die Kraft nehmen.

Wenn ich merke, dass die „Ablenker“ aktiv werden, dann schalte ich ganz bewusst in den Mini-Schritt-Modus, um.

Das unterstützt mich bei Projekten und Aufgaben in Bewegung zu kommen und zu bleiben, die mir im Kopf sehr groß erscheinen.

Praktisch sieht das so aus, sobald ich die „Ablenker“ bemerke,

  • halte ich inne,
  • atme bewusst ein paar Mal ein und aus,
  • trete innerlich einen Schritt zurück,
  • schaue auf die Aufgabe und überlege mir was könnte der erste Mini-Schritt sein (er darf lächerlich klein sein),
  • schreibe mir den Mini-Schritt kurz auf (das mit dem Aufschreiben ist kein muss)
  • und GEHE diesen Mini-Schritt!
  • Dann kommt der nächste Mini-Schritt.
  • Und so reiht sich Mini-Schritt an Mini-Schritt und Du bleibst dran.

Wenn Du magst, probiere es einfach aus.

Diese Vorgehensweise ist nützlich, wenn Du im Tagesverlauf, in die aufgeschobene Aufgabe oder das Projekt einsteigen willst.

Die andere Option ist, vereinbare einen Termin mit Dir, den Du in Deinen Kalender einträgst mit Start- und End-Zeitpunkt und Mini-Schritt. Es ist OK, wenn es ein fünf Minuten Termin ist, Du entscheidest, ob Du weitermachst oder den nächsten Termin einträgst. Mehr über diese Strategien, gibt es in Folge 2 und 3 zuhören.

Diese Herangehensweise ist auch für diese „schrecklichen“ Aufgaben nützlich, die die wenigsten von uns gerne machen, so etwas wie Steuer-Erklärung, Reisekosten-Abrechnung, diese lassen sich in Mini-Schritte zerlegen und werden so sanfter erledigt, als in Hau-Ruck-Aktionen auf den letzten Drücker.

Nutze die Strategie der Mini-Schritte, um Dich zu entlasten!

Mini-Schritt-Beispiele

Beispiel 1 – Die letzte Meile gehen, um ein Projekt zu vollenden – wie diese Podcast-Show auf die Straße bringen

Ich habe so ein, ich nenne es das „letzte Meile-Syndrom“, d. h. ich kann mich voll in ein Projekt reinhängen und wenn ich dann kurz vor der Vollendung stehe, bremse ich mich aus und kommen beim Umsetzen ins Stottern. Das Ausbremsen geschieht durch Gedanken-Gebilde, wie schwer die letzten Schritte sind. Ab und an mischen auch Zweifel mit, ob ich meinen Erwartungen und den unterstellten Erwartungen andere gerecht werde. (ja, auch ich bin nur ein Mensch  🙂 )

Mit den Mini-Schritten, habe ich eine Möglichkeit für mich entdeckt, dran zu bleiben und das Stottern in kleine Schritte zu verwandeln.

Auf dem Weg zu dieser Podcast-Show, ist es mir wieder begegnet, das „letzte Meile-Syndrom“.

Wie man einen Podcast macht, habe ich in der Podcast-Akademie von Gordon Schönwälder, in einem genialen Schritt-für-Schritt Online-Kurs gelernt.

Der Kurs besteht aus 10 Modulen, bis Modul 9 lief alles gut und dann kam Modul 10.

Das Modul, an dessen Ende die Podcast-Show bei iTunes eingereicht und somit in der Welt ist. Tolles Gefühl oder?

Ich öffnete das Modul und sah, 12 Lern-Videos. Und da spürte ich, wie ich schon gedanklich ins Stottern und Bremsen kam, ohne überhaupt zu wissen, wie lang die Videos sind (sie sind z. T. sehr kurz und knackig), es war einfach die Unterstellung im Kopf, das ist schwierig.

Als ich das Bremsen bemerkte und die sich meldenden Ablenker, habe ich mich ruhig hingesetzt, habe mir in Ruhe einen Überblick über das Modul verschafft und fand es schon machbarer. Dann habe ich beschlossen, ich gehe jetzt diese letzte Meile in Mini-Schritten voran und es hat funktioniert.

Wie ich es konkret gemacht habe, erzähle ich in dieser Folge.

Beispiel 2 – Mit Mini-Schritten vom „von-der-Rolle-Modus“ wieder auf Kurs kommen

Dieses Beispiel hat ebenso etwas mit der Podcast-Show und mit mir zu tun.

Am 1. August 2016 ist Podcast-Show online gegangen und ist somit bei iTunes gelistet! WOW!

Es ist ein tolles Gefühl zu sehen, zu fühlen, wie ein Projekt Wirklichkeit geworden ist!

Etwa 2 Tage war ich etwas „von-der-Rolle“ und mein Kopf irgendwie leer, dann fühlte ich wieder den Boden unter den Füßen und erkannte, es wäre nützlich der Welt davon zu erzählen, das mich nun zu hören gibt.

So griff ich auf die bewährte Mini-Schritt-Strategie zurück, plante und ging Schritt für Schritt meine nächsten Aktivitäten und freue mich über Feedback, Kommentar und Austausch, der dadurch entsteht.

Beispiel 3 – Mini-Schritte als Unterstützer in ungewohnten Situationen, wie Umzug

Kennst Du diese Kisten-Pack-Phase, in der einem plötzlich noch 1000 Kleinigkeiten einfallen, was jetzt noch alles zu tun ist?

Und es setzt diese Unruhe ein, wie soll ich das noch alles schaffen?

Im praktischen Beispiel hat es sich bewährt, diese „großen“ Kleinigkeiten als Mini-Schritt auf einen Zettel zu schreiben.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass man diesen Mini-Schritt, d. h. diese Kleinigkeit dann schnell erledigt hat und den Zettel mit einem Hochgefühl zerknüllt hat.
In der Situation des Umzugs, haben sich Zettel nützlicher erwiesen, als ein Notizheft.

Durch das Aufschreiben, hat man diese Last zu glauben, ich muss mir all diese kleinen Dinge merken, aus dem Kopf.

Und wie magisch, waren diese Dinge dann schnell erledigt und der Kopf frei!

Noch ein Tipp – wie Mini-Schritte einen Turbo-Effekt bekommen

Mini-Schritte und Turbo-Effekt hört sich vielleicht etwas Paradox an, jedoch steckt dahinter eine Möglichkeit, Deine Mini-Schritte für Dich sichtbarer und somit fühlbarer zu machen und sie so zu einem Motivator zu machen.

Der Weg ist ganz einfach, schreibe Deinen gemachten Mini-Schritt auf Deine WOW-Liste. Was eine WOW-Liste ist erkläre ich in diesem Artikel.

Hier eine WOW-Liste als Vorlage für Dich.

Ausklang – was Du aus dieser Folge mitnehmen kannst:

  • Die Mini-Schritte unterstützen Dich im praktischen Leben, anzufangen, sprich in Bewegung zu kommen und dranzubleiben.
  • Mini-Schritte unterstützen Dich, Ablenkern die Kraft zu nehmen. Hast Du Dich doch mal ablenken lassen, kein Problem – kehre einfach zu den Mini-Schritten zurück und freue Dich es gemerkt zu haben!
  • Die Vorgehensweise ist nicht in Stein gemeißelt, experimentiere und finde Deinen Weg.
    Wichtig ist das der Mini-Schritt mini ist, wenn Du merkst es ruckelt, dann mache den Schritt kleiner.
    Der Schritt muss mini sein!
  • Das Prinzip ist stets, Termin vereinbaren, Minischritt planen und tun…Nächster Termin / Mini-Schritt….
    Ein 5 Minuten Termin ist in Ordnung! Ja, 5 Minuten, schreibe ihn in den Kalender, lasse Dich bei einem elektronischen Kalender erinnern. Und tue diesen Mini-Schritt, für diese Aufgabe/Projekt – somit hast Du 5 Minuten dafür investiert! Und was danach ist, entscheidest Du – Du weißt ja!
  • Natürlich kannst Du auch die nächsten drei oder fünf Minischritte im voraus planen, dann ist es
    nützlich die Mini-Schritte schriftlich zu formulieren. Das Aufschreiben ist auch eine Überprüfungs-Möglichkeit, ob der Schritt wirklich Mini ist.
  • Wenn Du weiterkommst und im Flow bist freue Dich! Feiere Deinen Erfolg!
    Und trage Dir den nächsten Termin ein, wenn die Aufgabe noch nicht beendet ist!

 

Und jetzt bist Du dran!

Haben Dir die Beispiele aus dieser Folge Impulse gegeben, wie Du die Mini-Schritte für Dich nutzen kannst?
Dann schreibe es Dir am Besten gleich auf! Jetzt ist die Information noch frisch – eine kleine Notiz reicht oder mache eine Sprachnotiz auf Deinem Smartphone.

Der nächste Schritt ist – Du weißt schon, Termin mit Dir vereinbaren – Mini-Schritt überlegen und tun.

Mache es Dir einfach, mache die Schritte mini!

Hier der Nutzen der Minischritte im Telegramm-Stil:

Sie unterstützen Dich,

in Bewegung zu kommen – anzufangen – Dran zu bleiben.

Wenn Du Fragen hast, dann melde Dich einfach bei mir. Wie Du mich erreichen kannst, findest Du unten, hier in diesen Shownotes.

Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit und Zeit!

Ich freue mich über Deine Anmerkungen, Fragen und Feedback und wünsche Dir viel Freude und Erfolg bei Deinen Mini-Schritt-Experimenten.

Bis zum nächsten Wiederhören! 🙂

Liebe Grüße

Jutta

Und hier noch die versprochen Infos – Bewerten bei iTunes und wie Du mich erreichst:

Bewerten bei iTunes

Ich bin fündig geworden in Sachen Anleitung für das Bewerten bei iTunes, hier zwei Videos von Gordon Schönwälder, die es erklären.
Bei iTunes kannst Du ebenso lesen wie es geht.

Wie Du mich erreichen kannst:

 

PS. Bitte entschuldige, das diese Folge einen Tag später dran ist als angekündigt, durch technischer Probleme bei meinem Provider kam es zur Verzögerung.

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