Umsetzungs-Booster: Klare, konkrete, kleine Aufgaben

der Umsetzungsbooster klare, konkrete, kleine Aufgaben

Wie meinst du das, ich soll meine Aufgabe kleiner machen? Und warum?

Diese Frage bekomme ich häufiger gestellt, weil ich diese Empfehlung immer wieder gebe.

Die Antwort in diesem Video

 

 

Hier jetzt die Information, was dahinter steckt.

Unser „Mitarbeiter“ der Kopf, mag klare, konkrete Aufgaben.

Solche, wo er zustimmt und sagt, ja das hört sich machbar an und los.

Sprich, wenn wir Aufgaben so gestalten, dann rudert der Kopf mit uns im Umsetzungs-Boot.

Manchmal neigen wir dazu Aufgaben so zu formulieren, dass sich der Brocken zu groß anfühlt.

Und obwohl uns die Sache wichtig ist, fällt es schwer über diese Hürde zu springen und anzupacken.

Da kommen dann immer wieder Entschuldigungen (vielleicht Ausreden) dazwischen, wie ich muss aber noch schnell das und das Machen bevor …, welche das Anfangen verhindern.

Vielleicht kommt dir eines dieser Beispiele bekannt vor:

Ich muss die Buchhaltung für diesen Monat machen.

Das fühlt sich dann wie die Besteigung eines Berggipfels an. Abgesehen davon, das dich dieses Thema allmonatlich ausbremst.

  • Hier kannst du schauen, wie du dir den Ablauf in kleine Häppchen aufteilen kannst. Beispielsweise kann ein Schritt sein, du suchst dir die Belege heraus.
  • Weitere Option ist, du überlegst dir eine Kennzeichnung für Online eingehende Belege, damit du sie reibungslos in deiner Mail griffbereit hast.

Das Aufteilen in kleine Schritte gibt dir ebenso die Chance Abläufe zu optimieren, weil du durch kleine Schritte mehr in den Prozess eintauchst und sich so Möglichkeiten-Fenster öffnen.

Und ja das braucht Zeit – gibt den kleinen Schritten eine Chance.

 

Ein anderes Beispiel ist, du hast zugesagt einen Gast-Artikel für einen Blog zu schreiben.

Bei dem Beitrag geht es um ein wirkliches Herzens-Thema von dir.

Natürlich soll der Beitrag super perfekt werden und genau die Vorstellung bremst dich aus. Der Abgabetermin rückt bedrohlich näher und das weiße Blatt auf dem Bildschirm lässt dich die Haare raufen.

Hier mein Tipp:

  1. Stoppe diese selbst sabotierende Hirnerei. Wie? Mache was unter 2.) steht.
  2. Schaue welchen kleinen Schritt du gehen kannst, um anzufangen, was bringt dich ins Tun?
  • Vielleicht hilft es dir zu notieren, was du mit diesem Artikel sagen möchtest.
    Schreibe es ganz frei runter, frei davon auf Formulieren oder ähnliches zu achten.
    Oder spreche es als Sprach-Notiz, wenn das für dich leichter ist.
  • Oder willst du noch etwas dazu recherchieren?
    Dann notiere dir was und setze dir einen angemessenen Zeitrahmen für die Recherche.
    Warum? Weil Recherchieren so ein weites Feld ist, das man sich darin verlieren kann.
    Tue dir den Gefallen und habe die Zeit im Blick. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sich das Unangenehm anfühlen kann, nimmt man sich damit doch die Flucht in die Ausrede.

Recherche zur Selbst-Beruhigung finde ich darf sein, jedoch sei so ehrlich zu dir und wertschätze dein Wissen, auf die Weise, das du dir erlaubst einen Dirty Draft (Rohentwurf) zu schreiben. Dem Entwurf lässt du dann etwas Reifezeit und dann gehst du hin und verfeinerst, justierst diesen.

Und jetzt schau hin, wie ist das Ergebnis?
Sagst du, ja ist OK!
Na ja, vielleicht kommt es etwas zögerlich, weil wir häufig selbst unsere größten Kritiker sind.
Jedoch wenn du sagst, ja ist OK, dann ist er bestimmt richtig gut und dann gehe den Schritt und gib den Beitrag weiter.

Denke daran, dir selbst zu gratulieren für deinen Weg der kleinen Schritte.

 

Und dann habe ich noch ein großes Aufgaben-Tortenstück als Beispiel, das ich mal unterschätzt habe – einen Newsletter aufsetzen, in den sich Interessierte eintragen können.

Hört sich ganz einfach an, ist auch tatsächlich gar nicht so schwierig.

Heute weiß ich, wesentlich für mich war eine Vorstellung zu bekommen, welche Struktur hinter so einem Newsletter steckt.

Womit mir wieder bei den kleinen Schritten wären, denn wenn man erst einmal durchschaut hat, was braucht es an Seiten (Fast-fertig-Seite, Danke-Seite) und an Mails für so einen Newsletter-Ablauf, dann lässt es sich Schritt für Schritt umsetzen.

Meine Hürde war, die einzelnen Schritte anfangs nicht klar auf dem Schirm gehabt zu haben und so habe ich mich etwas auf Umwegen verirrt.

Daher mein Tipp, nimm dir die Zeit, den Ablauf zu durchschauen.

Nützlich ist es dafür eine Anleitung zu finden, die für einen persönlich passend ist. Betrachte das als Schritt der dazugehört.

Ich verlinke hier eine Anleitung von Frank Katzer für Mailchimp, diese ist Mailchimp-technisch überholt, jedoch ist der Prozess in der Video-Lektion 3 klasse grafisch dargestellt. Mir hilft dieses Bild immer wieder, um mir den Ablauf zu vergegenwärtigen.

Aufbau einer Newsletter-Struktur

Gerade bei dem Projekt Newsletter habe ich gelernt, kleine Schritte bringen mich ins Tun.

Weitere Lern-Erfahrung,

  • sich Zeitblocks für Aufgaben-Schritte reservieren.
  • Zu dem eingetragenen Zeitpunkt anfangen UND AUFHÖREN, wenn die Zeit um ist.
  • UND dann wichtig, aufschreiben mit welchem kleinen Schritt es weitergeht, damit erleichtert man sich den Wiedereinstieg.
  • Apropos Wiedereinstieg, es ist sinnvoll zeitnah weiterzumachen. Besser 30 oder 45 Minuten am Tag als darauf zu warten mal richtig Zeit dafür zu haben.

 

Ja das war jetzt noch ein bisschen mehr als nur die Antwort darauf, warum ich immer wieder sage, zerlegte eine Aufgabe in kleine Schritte.

Noch einmal kurz zusammengefasst, die kleinen Schritte deshalb,
weil es für unseren Kopf einfacher ist, er liebt konkrete Aufgaben, dann macht er gerne mit!

Nimm deinen Kopf, nimmt dein Herz mit ins Boot und startet durch!

Ich wünsche dir ganz viel Freude und Erfolg dabei!

Jutta

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