Im heutigen Podcast möchte ich Sie zum Spielen einladen oder zum Wiederentdecken des Gefühls von Leichtigkeit und Freiheit, das beim Selbstvergessen Spielen entsteht. Dieses Gefühl kann Sie unterstützen den inneren Raum zu schaffen, um alte Denkwege zu verlassen und „ohne Geländer zu denken“. Sie erinnern sich, das war das Thema des Podcast in der vergangen Woche.
Im heutigen Podcast beschreibe ich Ihnen zwei Möglichkeiten in dieses Gefühl bewegter Leichtigkeit zu kommen. Ich freue mich, wenn eine davon für Sie passend ist. Vielleicht fallen Ihnen schon beim Zuhören Ihre eigenen Wege ein, um ins „Spielen“ zu kommen. Wie beispielsweise, ein Instrument herausholen, das Sie mal gelernt haben oder draußen über die Wiese laufen, mit Kindern toben, mit Ihrem Hund um die Wette laufen (auch wenn klar ist wer da gewinnt), Tanzen, Radfahren – was immer es ist.
Hier der Link zum Herunterladen.
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Was ist die Idee dahinter?
Wenn wir angespannt oder müde sind, neigen wir dazu die alten Denkwege beizubehalten.
Spielerische Bewegungen wecken den Körper und die Kreativität auf und schaffen so Raum und Lebendigkeit für Neues. Ein ähnlicher Effekt entsteht, wenn man das Aktionsfeld wechselt, dann fallen einem beim Spaziergang in der Mittagspause, beim Kochen oder der Gartenarbeit, plötzlich Lösungen für Themen ein, über die man schon länger am Schreibtisch brütet.
In diesen Momenten haben die inneren „Sollte, Hätte, Wäre und Müsste“ Druckmacher Pause. Und die Türen für neue Möglichkeiten und Chancen öffnen sich.
Kurz gesagt, wenn Sie „ohne Geländer denken“ möchten und es klappt nicht, dann experimentieren Sie damit das „Spielfeld“ zu wechseln.
Gönnen Sie sich bewegte Pausen, um aus diesem Empfinden heraus Ihren Möglichkeiten-Muskel des „ohne Geländer Denkens“ zu trainieren.
Tipps für die Umsetzung:
- Zunächst hören Sie den Podcast an und lassen Sie sich inspirieren.
- Finden Sie einen Platz an dem Sie ungestört sind, für Ihre bewegte Pause.
- Entscheiden Sie, welches heute der passende Weg für Sie ist, eine bewegte Pause zu machen.
Hier spielt auch die körperliche Tagesform eine Rolle.
Auch kleine schwingende Bewegungen im Sitzen können schon Wirkung haben oder das mentale Üben. - Wenn Sie mögen, experimentieren Sie mit unterschiedlichen Möglichkeiten.
Gehen Sie dabei behutsam und achtsam mit sich selbst um. - Keine Zeit! Dann nutzen Sie beispielsweise Warte- und Wege-Zeiten für eine bewegte Pause, wippen Sie mit den Füssen beim Warten an der Kasse oder der Bushaltestelle, gehen Sie in Tanzschritten zum Drucker…
Buch-Empfehlung
Mein persönlicher Favorit um die Gedanken zu lüften ist die Rossini-Methode von Peter Bergholz. Informationen und Anleitungen finden Sie im Buch „Dynamisch entspannen mit der Rossini-Methode“ von Peter Bergholz. Im Buch enthalten ist eine Übungs-CD.
Buchdaten im Überblick:
Dynamisch entspannen mit der Rossini-Methode“ von Peter Bergholz, jetzt im Programm des TRIAS-Verlags.
ISBN-13: 978-3830435709, Broschiert: 128 Seiten, Verlag: Trias
Einladung zum „Spielebericht“
Wie ist Ihr Weg ins „Spielen“ zu kommen? Wie lüften Sie Ihre Gedanken? Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht „mal Spielen zu gehen“ oder das Spielfeld zu wechseln? Wenn Sie Lust haben Ihre Erfahrungen und Tipps zu teilen, schreiben Sie darüber im Kommentarfeld.
Wenn Sie jetzt beim „ohne Geländer denken“ Ihre Themen entdeckt haben und in einem geschützten Raum darüber sprechen möchten, dann nehmen Sie Kontakt mit mir auf und wir besprechen wie ich Sie unterstützen kann.
Bildquelle:
Stockbroker xtra/Shotshop.com
Hinweis: Bitte machen Sie die beschriebenen Übungen behutsam. Bitte atmen Sie bei den Übungen in Ihrem Tempo. Die Verantwortung für die Ausübung der Übung liegt beim Übenden. Eine Haftung ist ausgeschlossen.
2 Comments
Godizart
14. Februar 2014Liebe Jutta,
danke für deine inspirierende Podcast-Reihe: Klappe eins, die Zweite
„Wann waren Sie zum letzten Mal auf dem Spielplatz? Kleine spielen gerne und Großen tut es auch gut!“
Mir gefällt die Sanftheit und Achtsamkeit in deiner Stimme und die Freude mit der Du diesen Podcast sprichst.
Bei deiner heutigen Übung habe ich direkt mitgemacht!
Das Loslassen der Kiefers und die rhythmischen Bewegungen der Arme und Hüften.
Es war, als wenn ein Lufthauch ein Lächeln in mein Gesicht zauberte.
Und die Übung holte mich aus der Verbissenheit der Skripterstellung.
Jetzt habe ich neue Energie und kann beruhigt und locker weiterarbeiten.
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Klappe eins, die Erste:
„Eine Einladung, ohne Geländer zu denken!“
Einmal ohne Geländer zudenken, bietet mir einen herrlichen Perspektivwechsel.
Es macht den Horizont weit, ich spüre neue Kreativität und tauche in die Welt des Fühlens ein.
Dein Tipp, die Impulse im Anschluss zu malen, macht viel Freude und bringt schöne Erkenntnisse.
Liebe Jutta, ganz herzlichen Dank!
Auch für die Angabe der Info-Quellen, um mich auch intensiver damit beschäftigen zu können.
Herzliche Grüße
Brigitte Godizart
http://www.godizart.de
Jutta Held
14. Februar 2014Liebe Brigitte,
vielen Dank für Deinen Kommentar und das lebendige beschreiben der Wirkung.
Ich wünsche Dir, das sich das Skript dann quasi von Zauberhand erstellt hat:)
Und wenn die Zauberhand, mal Pause macht, dann einfach wieder etwas swingen!:)
Liebe Grüsse
Jutta
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