Kennst Du die 1-Minuten-Badetuch-Meditation?

Einladung zum ANDERS MACHEN

[Blogserie: Einladung zum ANDERS MACHEN – Folge 29]

 

Hallo liebe ANDERS MACHERIN und lieber ANDERS MACHER,

kommt Dir das bekannt vor, morgens um 6 Uhr klingelt der Wecker und kaum  die Augen geöffnet fangen die Gedanken an zu rattern. Sie sagen, ich muss heute, ich sollte gleich heute Morgen…, dann ist da noch ….usw.

Begleitet von dem Gedanken-Geratter schaltest Du die Kaffeemaschine ein oder setzt Tee auf und gehst ins Bad. Du fühlst Dich noch etwas müde und willst einfach nur unter die Dusche, um wacher zu werden.

Zähne putzen und Duschen läuft automatisch ab.

UND JETZT meine Einladung zum ANDERS MACHEN für Dich (Folge 29):

Setze die Segel für den Tag, mit der 1-Minuten-Badetuch-Meditation.

Du weißt, ich bin ein Fan von Minischritten, um Veränderungen in das tägliche Leben zu integrieren und vielleicht teilen wir Zwei mittlerweile diese Leidenschaft. Darum kommt jetzt eine wirkliche Mini-Übung – versprochen!

Bevor ich Dir die Mini-Übung beschreibe, kurz zum Wozu:

Gedanken sind per se nichts gutes oder schlechtes, jedoch sind bei dem Gedanken-Geratter häufig bewertende Gedanken (dazu hier mehr) am Werk. Die Energie rauben und eine Art Aktionsnebel erzeugen und Dich, wenn Du etwas tust, unterstellen lassen, Du solltest etwas anderes tun. Die Folge ist, dass Du vieles anfängst und das Gefühl hast mit nichts fertig zu werden.

Ein Weg dieses Dilemma zu vermeiden kann sein, Dir bewusst zu erlauben, das was Du tust zu tun und im Umkehrschluss anderes, in dieser Zeit, nicht zu tun.

Nun, hört sich einfach an – oder? Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, mit dem Kopf allein diese Entscheidung zu treffen ist nicht ausreichend. Es ist wesentlich den Körper, das sich fühlen, mit sich in Kontakt zu sein ins Boot zu holen.

Verdrehst Du jetzt die Augen uns sagst, ich habe aber morgens keine Zeit für irgendwelche Übungen, weil…
OK, die Botschaft ist bei mir angekommen!

Ich habe überlegt, welche Möglichkeit, könnte ich Dir an die Hand geben, um es Dir leichter zu machen?

Das Ergebnis ist die 1-Minuten-Badetuch-Meditation!

Und so geht’s:

  • Nach der Dusche abtrocknen
  • Handtuch umwickeln und hinsetzen.
  • Stelle die Füße flach auf den Boden, die Hände liegen locker auf den Oberschenkeln.
  • Schließe die Augen.
  • Mund leicht geöffnet (gemeint ist Lippen nicht zusammendrücken).
  • Fühle Dich.

Du möchtest Beispiele zur Anregung:

Fühle wie Deine Füße auf dem Boden stehen – drückst Du sie in den Boden oder stehen sie locker und leicht?
Fühle, wie der Boden Deine Füße trägt.
Fühle Deine Sitzknochen. Gibt es eine Seite auf die Du mehr Gewicht legst?
Du könntest auf einer Seite die Hand unter den Sitzknochen schieben und den Unterschied fühlen.

Eine Minute so zu sitzen kann tatsächlich bereits etwas verändern.

Der Atem wird ruhiger, die Gedanken sortierter.

Setze aus dieser Haltung, die Segel für den Tag.

Entscheide welche Aufgaben heute für Dich anstehen und wann Du, was tust.

Wiederhole diese kurze Übung im Laufe des Tages, wenn Du merkst, dass sich die Aufgaben-Fäden verheddern und die Gedanken das Rattern beginnen.

Natürlich kannst Du die Übung länger machen.

Ich wünsche Dir, das Du mit Leichtigkeit durch den Tag segelst und wenn Wind aufkommt  – fühle Dich!

Es wäre hilfreich für mich, wenn Du mir eine Rückmeldung gibst, wie Dir diese Übung gefällt, ob Du sie für Dich anwenden kannst?
Deine Antwort, per Mail oder im Kommentarfeld unter diesem Artikel, ist wertvoll für mich, um in zukünftigen Artikeln darauf eingehen zu können, was Du Dir wünschst.

Liebe Grüße

Jutta

PS I: Fühle Dich!

PS II: Wenn Du etwas mehr Zeit morgens investieren kannst, dann könnte Dir diese Übung gefallen.

 

2 Comments

  • Sandra Bischoff

    Reply Reply 22. Mai 2016

    Toll, herzlichen Dank für diese simple Übung, Jutta! Die muss ich unbedingt bald ausprobieren.
    Ich erleichtere mir das Ankommen im Tag, indem ich am Abend vorher schon alles zum Frühstückmachen und Anziehen herrichte. Und mir tut die Regel gut, in der ersten halben Stunde NICHTS an mir zu bewerten – egal wie müde ich mich gerade fühle. Meine gute-Laune-Musik im Radio in Küche und Bad hilft mir dann zunehmen beim Munterwerden und Mitswingen. 🙂
    Liebe Grüße, Sandra

    • Jutta Held

      Reply Reply 22. Mai 2016

      Liebe Sandra,
      danke für’s Teilen von Deinem „Start-in-den-Tag-Rezept“!
      Besonders gefällt mir der Teil mit die ersten halben Stunde NICHTS an mir zu bewerten:)!
      Viel Spaß beim Ausprobieren der Badetuch-Meditation, vielleicht wird bei Dir ein Badetuch-Swing daraus! ….wäre ja langweilig eine Übung nicht für sich anzupassen:)!

      Liebe Grüße
      Jutta

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