Das Bemerken
So wertvoll und so häufig unterschätzt
Heute wollte ich eine Pause machen.
Eigentlich war der Beschluss klar: weg vom Schreibtisch, weg vom Notebook, Pause!
Und fast wäre es doch passiert, dass ich kleben geblieben wäre.
Dieses leise alte Muster: „Nur noch schnell … gleich … sofort …“
Und plötzlich ist eine Stunde vorbei.
Nur: Ich habe es bemerkt.
Und das war meine Rettung.
Wir unterschätzen dieses Bemerken oft.
Wir wollen direkt ändern, optimieren, disziplinieren.
Wir sind darauf konditioniert, sofort “richtig” zu handeln.
Jedoch das Bemerken selbst kann ein Erfolg sein.
Manchmal bemerken wir es fünfmal zu spät … und beim sechsten Mal ändert sich etwas.
Ganz von selbst.
Ohne Druck.
Weil wir wahrgenommen, empfunden haben, was passiert.
Heute war das so ein Moment.
Bemerkt → aufgestanden → Pause gelebt.
Hunger.
Also: Kochen.
Essen.
Küche aufräumen.
Danach müde.
Embodiment-Time.
Eine kleine Übung.
Tee.
Und plötzlich war da Dankbarkeit für das BEMERKEN! Es eröffnete diesen Raum!
ES BEMERKEN ist wertvoll.
ES BEMERKEN ist eine Leistung.
Und ja: wir dürfen uns dafür gratulieren.
Statt uns zu verurteilen.
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#aufmerksamkeit
#pause
#embodiment