Schenke Dir am Morgen 7 Minuten und verändere Deinen Start in den Tag – beginne im Hier und Jetzt [Blogserie: Einladung zum ANDERS MACHEN – Woche 22]

Einladung zum ANDERS MACHEN

Hallo liebe ANDERS MACHERIN und lieber ANDERS MACHER,

hast Du die Mini-Schritte in Deinen Alltag integriert? 

Vielleicht bist Du mittlerweile ein leidenschaftlicher Bewegungsfan und kannst gar nicht mehr ohne. 🙂 

Und jetzt gleich zur Einladung zum ANDERS MACHEN in dieser Woche, es geht um Deinen Start in den Tag.

Keine Sorge, Du sollst jetzt nicht zum Frühaufsteher werden, wenn das nicht Dein Ding ist. Lese einfach weiter und dann starte das Experiment.

Meine Einladung zum ANDERS MACHEN an Dich in Woche 22:

Schenke Dir am Morgen 7 Minuten Zeit für Dich!

 

Ich weiß nicht, wie Du Deinen Morgen beginnst, jedoch lade ich Dich zu dem Experiment ein:

Nehme Dir morgens, nach dem Aufwachen 7 Minuten Zeit für Dich. 

Sag‘ nicht, das geht nicht. 

Sondern teste wie es gehen kann, nehme es als Teil des Experiments.

Hier zwei Möglichkeiten:

  • Stelle Deinen Wecker 7 Minuten früher.
  • Drücke einmal weniger auf den Schlummermodus.

 

Die 7 Minuten sind für Dich! Du verfügst frei darüber!

 

Jetzt fragst Du vielleicht, was soll ich in 7 Minuten tun?

Die Antwort: Bewege Dich so, wie es Deinen Körper erfreut.

 

Wünschst Du Dir jetzt eine Anleitung für diese 7 Minuten? 

Genau so eine Anleitung schreibe ich nicht.

Warum?

Es geht hier um Dich, es geht darum, dass Du Dich fühlst und in Kontakt mit Deinen Körper kommst.

Warum?

Weil der Körper, der Teil von uns ist, der immer in der Gegenwart ist.
Man könnte sagen, Körper-Wahrnehmung, ist der Schlüssel um im Hier und Jetzt zu sein. 

Mit dem Kopf, mit dem Geist, mental und emotional, da sind wir häufig auf Reisen, mal in der Vergangenheit, dann wieder in der Zukunft.

Hast Du schon mal beobachtet, wann Du wirklich, mit Körper, Kopf und Geist in der Gegenwart bist?
Und nicht schon wieder in Gedanken bei der nächsten Aufgabe, im Sinne von ich muss noch….

Wann bist Du wirklich im HIER und JETZT präsent?

Betrachte die 7 Minuten, als Geschenk, Dich zu fühlen, zu spüren, zu bewegen, zu hören, zu sehen, zu riechen, zu tasten.

Deinen Körper wahrzunehmen, von den Zehen bis zum Kopf.

Wenn sich das jetzt seltsam anhört, hier ein paar Ideen zum Wie:

  • Fange an, Dich nach dem Aufstehen zu dehnen und zu strecken, wie eine Katze.
  • Erlaube Dir dabei Geräusche zu machen, egal ob es lautes Gähnen, Stöhnen, Brummen oder Summen ist.
  • Wenn du magst, lasse dabei eine Musik im Hintergrund laufen und bewege Dich.

Es geht darum, der Bewegung zu folgen, die Dein Körper möchte.

Es hört sich etwas verrückt an, jedoch frage Deinen Körper, was er möchte?

Was möchten Deine Beine?
Laufen, in die Luft gestreckt werden oder sich wie die Flügel eines Schmetterlings, im Liegen, sanft hin und her bewegen.

Beobachte, was Du tust.
Bewegst Du Dich im Rhythmus Deines Körpers?
Oder machst Du eine Übung, die Du kennst, weil Du meinst, etwas tun und richtig machen zu müssen?

Wenn letzteres der Fall ist, dann freue Dich es bemerkt zu haben, das ist der 1.Schritt zum Anders machen.

Als ich diese Art von Bewegungs-Experiment zum ersten Mal gemacht habe, war ich ziemlich irritiert, weil es ungewohnt war, das mir keiner sagte was ich tun soll. Anfangs machte ich komplizierte Bewegung, weil ich es richtig machen wollte.

Es hat etwas gedauert, bis ich merkte:

  • Es gibt kein richtig oder falsch.
  • Ich kann in dieser Zeit tun was ich will (oder nichts tun) – ganz frei von Druck.

So lernte ich nach und nach meinen Körper zu spüren.

Und Du kannst das ebenso!

Gönne Deinem Entdecker- und Forschergeist, dieses Spiel am Morgen – ganz in Deinem Rhythmus.

Durch die 7 Minuten Zeit für Körper-Wahrnehmung, wirst Du nach und nach bemerken, achtsam zu werden, für die Energie Deines Körpers und was er möchte.

Das hört sich vielleicht etwas ungewohnt an, jedoch geht es einfach darum, in dieser Zeit in der Gegenwart zu sein und der Körper ist Dein Verbündeter dafür.

Hier noch einige Anregungen für den Start in Dein 7 Minuten Experiment:

  • Für manchen ist es hilfreich, sich anfangs eine Weile hinzustellen und zu fühlen, wer mag schließt die Augen dabei.
    Erzähle Dir was Du fühlst – laut oder leise. Und wenn Dein Körper beispielsweise, ganz sanft hin und her schwingen möchte, dann lasse es zu.
  • Du kannst Dich im Stehen bewegen,
  • Du kannst Dich im Liegen bewegen,
  • Du kannst Dich im Sitzen bewegen.
  • Du kannst diese 7 Minuten im Bett liegen bleiben und Dich dort Dehnen, Strecken und Gähnen
  • Und erlaube Dir Geräusche wie, Brummen, Grummeln, Summen und Gähnen. 

 

Sei diese 7 Minuten in der Gegenwart, bei Deinem Körper, fühle ihn.

Sobald Du Deinen Körper wahrnimmst, bist Du in der Gegenwart.

Du glaubst es nicht?

Stelle Dir mal vor, wie es wäre, wenn Dein Körper in der Vergangenheit oder in der Zukunft ist. Versuche es Dir einfach mal das vorzustellen. Geht das?

Der Körper, ist der Teil des Bewusstseins, der in der Gegenwart ist und wenn Du ihn fühlst, bist Du im Hier und Jetzt. Über das Fühlen des Körpers baust Du Dir eine Brücke, um mit Deinen Gedanken und Deiner Energie in der Gegenwart zu sein.

Sicherlich kommen gedankliche Ausflüge, in die Vergangenheit und Zukunft, immer wieder vor. Jedoch kennst Du jetzt mit dem Schlüssel der Körper-Wahrnehmung, eine Möglichkeit Dich der Gegenwart zu zu wenden. 

Und deshalb lade ich Dich ein, den Tag damit zu starten Deinen Körper zu begrüßen und zu fühlen – 7 Minuten. Oder länger, wie es für Dich passend ist.

Fragst Du Dich warum 7 Minuten?

Das hat einen praktischen Ansatz, in Gesprächen habe ich gemerkt 10 Minuten am Morgen, sind für manche eine Hürde.
5 Minuten sind etwas zu wenig – gerade am Anfang und so sind die 7 Minuten entstanden.

Für mich ist dies ebenso mein Einstieg in den Tag, wenn ich früh Termine habe und es für ein längeres Morgenritual zu knapp wird. Schummeln ist erlaubt, beispielsweise Körper wahrnehmen beim Zähne putzen und Duschen. 

…aber ich brauche eine Anleitung!

Wenn Du jetzt sagst, möchte ich gerne machen, aber ich wünsche mir doch mehr Anleitung. Dann empfehle ich Dir das Buch die Rossini-Methode (mit CD). Mehr Infos dazu findest Du in diesem Artikel

Ich möchte Dir Lust machen auf dieses Experiment, Dir 7 Minute Deine Aufmersamkeit zu schenken! 

Herauszufinden, wie fühlt sich Dein Körper an, wie möchte er bewegt werden?

Weißt Du was, wenn Du es noch so verrückt findest, probiere es einfach aus!

Du kannst diese Erfahrung, der Körper-Wahrnehmung, im Lauf des Tages wiederholen, wenn Du spürst, das Dich die Vergangenheit oder Zukunft von der Gegenwart abgelenken. 

Fühle Dich! Fang einfach an!

….und erzähle mir darüber, wenn Du magst.

Liebe Grüße

Jutta

PS.: Entdecke Dich selbst! Lebe Deine Möglichkeiten!

 

Informationen zum Buch:

Dynamisch entspannen mit der Rossini-Methode

Autor: Peter Bergholz
Verlag: Knaur
Erschienen: 2009
ISBN: 978-3-426-64922-0
Seitenzahl: 128 Seiten

 

 

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