Grübel-Alarm! Hirnen hält vom Handeln ab – Tipps aus der Grübelfalle zu rollen

aus der Grübelfalle rollen und handeln statt hirnen

Preview – Essenz dieses Kaffee-Gesprächs mit Gabi und Jutta:

+ Hirnen hält vom Handeln ab.
+ Deshalb durch Distanz Perspektiven schaffen.
+ Mit einer offeneren Haltung an die Dinge herangehen.
+ Sich erlauben im Voraus nicht jeden Schritt zu kennen und ebenso nicht zu wissen wie, was konkret geht.
+ Sich das Entstehen lassen erlauben, sowie die Möglichkeit das etwas ganz Tolles daraus wird, vielleicht etwas viel Besseres als wir uns vorgestellt haben.
+ Hat sich etwas nicht so entwickelt, wie gedacht, dann haben wir sicherlich etwas in diesem Prozess gelernt.
+ Vielleicht erkennen wir das Gelernte nicht sofort, jedoch mit etwas Abstand – Distanz schafft Perspektive!

 

 

In diesem Kaffee-Gespräch sprechen wir unter anderem über: 

 

Die Falle über etwas endlos nachzudenken und sich auf diese Weise davon abzuhalten ins Handeln zu kommen. 

Das „Hirnen“ blockiert einen so, dass nichts vorangeht. Und am Ende des Tages ist man unzufrieden und beschimpft sich unter Umständen selbst.

 

Diese Situationen, dass man etwas stundenlang im Kopf hin- und herwälzt, sodass es sich nach einer Zeit zerfranst anfühlt und obendrein bemerkt man, dass keine Zeit mehr zum Umsetzen ist.

 

Warum lieben wir Anleitungen?

Wie viel Anleitungen brauchen wir?

Wie wäre es, selbst herauszufinden, wie es geht? (statt stundenlang Anleitungen zu recherchieren)

Wie wäre es, es frei von Anleitung zu machen?

Wie wäre es, eine Anleitung als Anregung zu betrachten und sich selbst Gestaltungs-Spielraum zu erlauben?

 

Sich erlauben, dass trotz einer Anleitung etwas anderes rauskommen darf.

 

Anleitungen als Einladungen sehen, so ähnlich wie man es mit Kochrezepten machen kann, es als Inspiration betrachten. 

 

Sich beim Denken, Denken, Denken, weil man denkt was gedacht zu haben, bewusst erwischen ist die Chance etwas zu ändern! 

Sprich ein Grund sich darüber zu freuen und sich selbst auf die Schulter zu klopfen (Min. 4:28)  :).

Sowie die Chance beim Schopf ergreifen zu erkennen, dass das Denken die Richtung ändern darf. 

 

Hier ein paar Empfehlungen, was dabei unterstützen kann:

Sich zu fragen, bringt mich diese Art vorzugehen (vor sich hin hirnen) weiter? 

 

Variante sich fragen:

Interessante Gedanken? Bringen die mich weiter? 

Ich mag diese Variante, weil sie mir hilft, mit einem Schmunzeln über mich selbst das selbstgeschaffene Hirnen-Gefängnis zu verlassen. 

 

Sich fragen:

Was für einen einfachen Schritt könnte ich jetzt machen, der mich weiterbringt? 

Und es ist OK, wenn es nur 5 Minuten sind. 

Anfangen zu gestalten löst Blockaden und Bremsen, vorausgesetzt man lässt sich nicht vom eigenen Erwartungsdruck boykottieren. Wenn dieser auftaucht, höflich verabschieden (erfordert üben, jedoch lohnt sich). 

 

Distanz schafft Perspektive – aufstehen, sich etwas zu bewegen und so Abstand zu bekommen und sich die Chance zu geben, das Thema aus anderer Perspektive zu betrachten, sowie mit unterschiedlichen Perspektiven zu spielen.

Häufig stellen sich dabei AHAs ein und Optionen, wie es leichter gehen kann. 

 

Wieso tappt man in diese Falle des Überdenkens “Hirnen”? 

Häufig verbindet man unbewusst die aktuelle Aufgabenstellung mit einer früheren Erfahrung (es kann auch eine nur gedachte Erfahrung sein)  und es kommt die Gedankenlawine ins Rollen, sich das schlecht möglichste Ergebnis vorzustellen. Sich da reinzusteigern lähmt. 

 

Sobald man merkt, dass man sich mit diesen üblen Unterstellungen selbst boykottiert, hat man die Chance es umzudrehen, was sind die besten Ergebnisse, Möglichkeiten, die dabei herauskommen können?

Zugegeben, das braucht Aufmerksamkeit und Übung, jedoch kann man sich auf diese Weise wertvolle Selbst-Unterstützung geben, dadurch dass man erkennt, welch mannigfaltige Möglichkeiten es gibt. 

 

Hier das im Video sinngemäß angesprochene Mark Twain Zitat korrekt wiedergegeben: 

„In meinem Leben habe ich unvorstellbar viele Katastrophen erlitten. Die meisten davon sind nie eingetreten.“

Mark Twain – 

Sich an Kindern ein Beispiel nehmen, offen und spielerisch an eine Sache heranzugehen und durch Erfahren und experimentieren lernen.(Welches Kind hat nach einer Anleitung zum Laufen lernen gefragt?)

 

Es geht darum sich selbst dabei zu unterstützen aus der Gedankensuppe rauszuschwimmen. 

 

“Notiz an mich selbst”: 

Mit einer offeneren Haltung an die Dinge herangehen.

Mir erlauben im Voraus nicht jeden Schritt zu kennen und zu wissen wie, was konkret geht.

Mir das Entstehen lassen erlauben, sowie die Möglichkeit das etwas ganz Tolles daraus wird, vielleicht etwas viel Besseres als ich mir vorgestellt habe.

Hat sich etwas nicht so entwickelt, wie gedacht, dann habe ich sicherlich etwas dabei gelernt. 

Vielleicht erkenne ich das  nicht sofort, jedoch mit etwas Abstand – Distanz schafft Perspektive!

 

Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit! 

Jutta und Gabi

 

Hier gibt es weitere Kaffee-Gespräche auf YouTube.

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