Blogserie: Einladung zum ANDERS MACHEN! Eröffne Deine Energieräuber-Liste! Schöpfe Energie durchs ANDERS MACHEN! – Trainiere Deinen Veränderungsmuskel – Woche 13

Anders machen

Hallo liebe ANDERS MACHERIN und lieber ANDERS MACHER,

wieviel Aufmerksamkeit hast Du Dir und Deinen Füßen in den letzten zwei Wochen schenkt?

Ich hoffe, es war der ein oder andere entspannte Moment für Dich dabei.

In dieser Woche geht es gleich weiter mit dem Thema, wie Du Dir Aufmerksamkeit für Dich schenken kannst.

Dieses Mal lade ich Dich ein, es aus einer anderen Perspektive darauf zu blicken. Es geht um Dein Energie-Management.

Jetzt meine Einladung zum ANDERS MACHEN an Dich in Woche 13:

Eröffne Deine Energieräuber-Liste!  Finde die ersten Drei heraus und starte mit dem ANDERS MACHEN.

Preview – um diese Arten von Energieräubern geht es:

  • Energieräuber, denen Du selbst die Tür geöffnet hast.
  • Energieräuber, die Du von anderen übernommen hast.
  • Energieräuber, die sich in Worten verstecken.

Was Du davon hast?

Du beobachtest bewußt, welche Deiner Handlungen und Gewohnheiten Dir Energie spenden. Wovon Du mehr tun möchtest, weil es Deinen Stärken und Deinem Talent entspricht!

Und welche Handlungen und Gewohnheiten, Dir Energie entziehen, keinen Nutzen bringen und Zeit rauben. Diese kommen auf Deine Energieräuber-Liste. Sind die Energieräuber erst einmal entdeckt, eröffnest Du Dir die Möglichkeit zur Veränderungen, um für Deine Energiespendern mehr Raum zu schaffen.

Ich habe geschrieben, eröffne Deine Energieräuber-Liste, weil diese Liste wachsen darf. Je mehr Du Deinen Selbst-Beobachtungs- und Einfühlungsmuskel trainierst, um so sensibler wirst im Aufspüren Deiner Energieräuber. Betrachte es spielerisch und schau mal, wie sich Deine Liste in den nächsten 3 Monaten entwickelt.

Was Du brauchst:

– Papier – Block oder Heft empfehlenswert – damit die Liste wachsen kann

– einen Stift und einen Markerstift zum Arbeiten mit der Liste.

Du kannst die Liste auch in elektronischer Form schreiben, wenn es für Dich passend ist. Finde es heraus. Bei mir habe ich die Erfahrung gemacht, das handschriftliche Notizen eine tiefere Wirkung haben.

Und nun zum WIE:

Variante 1: Für Schelleinsteiger

Habe ich mit dem Thema genau einen Nerv bei Dir getroffen?

Du willst sofort los schreiben? Dann tue es!

Anregungen zum Umgehen mit Energieräubern findest Du in Variante 2.

Variante 2: Du wünscht Dir mehr Information

Worum geht es? 

Die Aufgabe ist, beobachte welche Handlungen und Gewohnheiten, Dir Energie entziehen, keinen Nutzen bringen und Zeit rauben.

Du merkst es dran, das Du Dich erschöpft fühlst, so dieses Gefühl von Ausgelaugt sein und bleierner Müdigkeit „die Luft ist raus, es geht nichts mehr“. Fluchtpunkt Sofa und TV.

Natürlich, wirst Du auch müde, wenn Du etwas mit Begeisterung und Freude tust. Jedoch sind dann die Freude über Deine Fortschritte und das Ergebnis da. Du schläfst mit einem Lächeln ein und der Vorfreude auf Deine nächsten Schritte. 

Es geht darum Deine Energieräuber zu finden und zu betrachten, wie Du damit umgehen kannst. Wie kannst Du es anders machen?

Und nun zum Wie:

Werde zum Detektiv Deiner Gewohnheiten in Handlungen und Worten.

Nachfolgend beschreibe ich Dir, was ich damit meine und gebe Dir Anregungen zum ANDERS MACHEN. Laß Dich von meinen Anregungen inspirieren, weitere Möglichkeiten zu entdecken, die für Dich persönlich passen.

Was ich damit meine:

Handlungen – wo können sich Energieräuber verstecken?

1.) Erforsche, welchen Energieräubern, Du selbst die Tür öffnest.

Damit meine ich Dinge oder Handlungen, die Du Dir angewöhnt hast und die für Deinen Energie-Haushalt nicht förderlich sind.

Hier einige Beispiele:

  • FastFood und Fertiggerichte essen.
  • Pausen vergessen.
  • Keine Bewegung, kein Sport.
  • Feierabend vergessen.
  • Stundenlang im Internet surfen und dabei den eigentlichen Grund vergessen.
  • Morgens Kleinkram erledigen, statt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
  • Ständig in allen Kanälen online sein (Mail, SocialMedias).
  • 5 Dinge gleichzeitig anfangen und mit nichts fertig werden.
  • Arbeit mit in den Urlaub nehmen.
  • Morgens trödeln, dann genervt im Stau stehen.
  • Vergessen, das das Wort NEIN ein vollständiger Satz ist.

Wie kannst Du mit diesen Energieräubern umgehen?

Du entscheidest bewußt, was Du nicht mehr Tun willst!
Schreibe es Dir auf!
Mit einer Strategie, die Dich unterstützt es umzusetzen.

Du kannst Dir überlegen, was Du statt dessen tun magst. Wie Du es ANDERS MACHEN willst!

Hier einige Anregungen:

Trage Termine mit Dir selbst in den Kalender ein,

wie z. B. 18.30 Uhr Spaziergang nach Feierabend.
So hast Du zum einen Bewegung und zum anderen, einen Zeitpunkt für den Feierabend gesetzt.

– Finde Verbündete,

verabrede Dich zum Radfahren, Nordic Walking oder Spazieren gehen.

– Vereinbare Schnupper-Termine,

das kann im Fitness-Studio sein, einer Yoga-Gruppe, einer Tanz-Gruppe

– Themenbezogen im Internet surfen.

Schreibe Dir vorher auf zu welchen Thema Du auf Recherche-Tour im Internet gehst und was Du herausfinden willst.
Lege diese Notiz so hin, das sie in Deinem Sichtfeld beim Surfen liegt.
Nutze Tools, wie den TomatoTimer, um die Zeit im Blick zu haben, die Du mit der Recherche verbringst.

Der Timer-Alarm ist ein passender Zeitpunkt, auf Deine Notiz zum Thema zu blicken.

Überlege Dir für drei Tage im voraus Deinen Speiseplan für leckeres und frisch zubereitetes Essen.

Achte darauf, das es Gerichte sind die Du magst und die in Deine Zeiteinteilung passen.

– Bemerkst Du, jetzt habe ich schon wieder 3 Dinge gleichzeitig angefangen.

Drücke die innere Pausetaste und halte inne.
Schaue Dir die drei Dinge an.

Ist etwas dabei, was sich in 3 – 5 Minuten vollständig erledigen läßt? Dann tue es.
Brauchst Du mehr Zeit? Dann setze Prioritäten!
Was davon ist wichtig im Sinne von, da drängt heute eine Frist, deren Versäumen unangenehme Folgen hat?

 

Bei diesen Energieräubern, denen Du selbst die Tür geöffnet hast, sitzt Du wirklich am Hebel der Veränderung!
Laß Dich nicht demotivieren, wenn es mit dem „Nicht mehr tun“, im 1. Anlauf nicht 100 % geklappt.

Der 1. Erfolg ist, das Du den unwillkommenen Gast bemerkt hast. Jetzt kannst Du ihn höflich und bestimmt verabschieden.

Durch intensives Training werden sich die Besuche reduzieren und irgendwann bemerkst Du, der Gast bleibt weg.

Du hast Energie und Zeit für Dich geschaffen!

Fange mit 1 – 2 Punkten von Deiner Liste an, die sich leicht anfühlen.

2.) Rauben Dir Dinge oder Vorgänge Energie, die Du tust, weil Du sie von anderen übernommen hast? 

In der Arbeitswelt:

Hast Du Prozesse von Vorgängern im Job übernommen?
Dies war anfangs sicherlich hilfreich. Jedoch lohnt es sich hinzuschauen, ob das in Deine aktuelle persönliche Ablauf-Organisation paßt. Manchmal passiert es, das man Dinge dadurch doppelt tut, weil man nicht bemerkt, das man bereits seine eigene Lösung entwickelt hat und dennoch die frühere Variante mitpflegt.

Hast Du Abläufe und Vorgänge aus Deiner Zeit als Angestellte in die Selbständigkeit übernommen?

Hier ist es ebenso nützlich hinzuschauen, ob das noch passend ist. Was unterstützt Dich bei Deiner Arbeit und Organisation?

Gibt es alte Konzepte mit denen Du Dich ausbremst?

 

Im Haushalt:

Hast Du Routinen aus dem Elternhaus in Dein Leben übernommen?

Es kann anfangs beim Neustart mit der 1. eigenen Wohnung nützlich sein, sich an Bekanntem zu orientieren.
Jedoch mittlerweile hast Du Deinen ganz eigenen Tagesablauf entwickelt und manche dieser Routinen sind vielleicht eher hinderlich oder passen einfach nicht mehr zu Deiner Art zu leben.

Erlaube Dir diese auf den Prüfstand zu stellen!

Hier ein paar Beispiele von Dingen, die ich stressig finde, um Dich zu unterstützen Deine Abläufe zu betrachten.
– alle zwei Woche Fenster zu putzen;
– jede Woche Bettwäsche zu wechseln – selbst wenn man viel unterwegs ist und nicht zuhause übernachtet;
– alles zu bügeln, selbst Dinge wie Socken, Handtücher.

Wie kannst Du mit diesen Energieräubern umgehen?

Nehme Abläufe, die Du von anderen übernommen hast genau unter die Lupe.

Entscheide was Du wegläßt, weil es keinen Nutzen mehr für Dich hat.
Wenn neben Dir andere Personen in diesen Ablauf involviert sind, denke daran Dich mit diesen abzustimmen bzw. diese zu informieren.

Entscheide was davon für Dich nützlich ist, mit der Option so zu justieren, damit es zu Dir paßt.
Beispiel: Es ist nützlich den Keller, die Garage regelmäßig zu entrümpeln – für Dich ist es ausreichend, dies einmal pro Jahr zu tun.

Entscheide, ob Du eine Aufgabe delegieren kannst.

Lasse hier dem Spiel mit Alternativen freien Lauf – auch wenn man keine Angestellten hat kann man delegieren.

  • Beispielsweise alle 2 Woche kommt eine Putzfee und reinigt Deine Wohnung.
  • Oder Du übergibst Buchhaltungsaufgaben Deinem Steuerberater.
  • Wenn nach dem Urlaub, die Wäscheberge überquellen, gibt diese zum Bügeln ausser Haus.
  • Betrachte, ob ein Virtueller Assistant Aufgaben für Dich erledigen kann.

TIPP:

Auf dem Blog entspannt-wohnen von Birgit Geistbeck, findest Du regelmäßig wertvolle und praktikable Anregungen, wie Du Dir Dein Familien- und Haushalts-Management entspannt gestalten kannst.

 

Was machste Du mit Aufgaben/Abläufen, die Dir Energie rauben, jedoch zu tun sind?

Hier hilft, ändere Deine Einstellung und erledige es!

Vielleicht verdrehst Du jetzt die Augen, weil Du das schon X-Mal gehört hast.
Überlege, welchen Nutzen hat es für Dich, wenn Du eine ungeliebte Aufgabe erledigst statt diese vor Dir herzuschieben?
Eine Antwort könnten sein: Dein Kopf ist frei für die Dinge, denen Du Dich mit voller Energie widmen willst.

Mir gehen ungeliebte Aufgaben leichter von der Hand, wenn ich dabei ein Hörbuch im Hintergrund oder eine bestimmte Musik spielen lasse. Probiere aus, was Dich unterstützt.

Gerade dieser Punkt ist bei mir auch „work in progress“, jedoch stelle ich häufig fest, wenn ich eine Aufgabe beherzt angreife, ist sie schneller erledigt als ich dachte.

Weiterer Effekt, die erledigte Aufgabe setzt Energie frei.

 

3. Energieräuber – Worte – am Beispiel des Wortes MUSS

Ja, Du hast richtig gelesen, Worte können Energieräuber sein.

Vielleicht hast Du schon ab und an darüber gelesen und davon gehört, welche Wirkung Worte auf uns haben.
Darüber zu schreiben, das wäre ein eigener Blogartikel. Ich notiere es mir für meinen Redaktionsplan.

Ich möchte Dir meine eigenen Erfahrungen mit dem Wort MUSS erzählen. Dadurch ist für mich, die Wirkung von Worten erlebbar geworden.

Hier die kurze Geschichte:

Ich bin Mitte Mai, nach 6 Wochen des Reisens, in den Alltag zurückgekehrt.
Ich setzte mich an meinem Schreibtisch, um zu Planen was als nächstes Ansteht, zu sichten was an Post gekommen und zu erledigen ist.
Dabei hatte ich das Gefühl, der To-Do-Berg wächst und wächst und die Last wird schwerer und schwerer.
Rein sachlich betrachtet, was es halb so wild und zu bewältigen.

Was war es, mit dem ich mir das Leben schwer machte?

Ich beobachtete mich und ertappte mich häufig beim leisen und lauten Denken der Worte „ich muss“.
Dies bemerkt, lehnte ich mich zurück und fragte mich, muss ich?
Mit dieser Betrachtungsweise, ging ich meine Liste durch und machte die interessante Entdeckung, bei vielen Aufgaben habe ich die freie Wahl.

Tue ich es, bringt es mich auf meinem Weg ein Stück voran.

Das Wort MUSS habe ich aus Gewohnheit verwendet und erst durch die 6-wöchige Abstinenz vom Ich-muss-Modus habe ich bemerkt, was das Wort mit mir tut.

 

Ich lade Dich ein zu betrachten, wie häufig Du das Wort MUSS verwendest, im Sinne von „ich muss….“.

Wenn Du bemerkst, jetzt war es da, dass „ich muss“, dann halte für einen Moment inne und fühle welche Wirkung es auf Dich hat. Vielleicht sinken Deine Schulten nach unten, in welche Richtung zeigen Deine Mundwinkel?

Betrachte, ist es wirklich ein MUSS oder hast Du die freie Wahl?
Stelle Dir die Zauberfrage: Muss ich?
Was passiert, wenn Du es nicht tust? Wenn die Antwort, nichts ist, dann überlege Dir was Du tust.
Wenn die Erledigung der Aufgabe einen Nutzen für Dich hat, dann entscheide, ob Du diesen haben möchtest.

Wie wäre es, wenn Du dem Nutzen mehr Aufmerksamkeit schenkst?

Wie fühlt es sich dann für Dich an.

Wie könntest Du die Aufgabe anders formulieren?

Das Wort MUSS ist nur ein Beispiel, vielleicht ist es bei Dir ein anderes Wort. Achte einfach ab und an darauf, welche Wirkung der Gebrauch bestimmter Worte auf Dich hat. Und experimentiere damit es anders zu formulieren.

 

Jetzt wecke den Detektiv in Dir und erforsche welcher Energieräuber Dich Kaft kosten und betrachte wie Du es anders machen kannst. Spiele mit Deinen Möglichkeiten!

Damit Du mit Energie und Freude bei der Sache bleibst, starte anfangs mit drei einfachen Fällen.

Hier zusammengefaßt, wo die Energieräuber sich verstecken können:

  • Energieräuber, denen Du selbst die Tür geöffnet hast.
  • Energieräuber, die Du von anderen übernommen hast.
  • Energieräuber, die sich in Worten verstecken.

 

Natürlich gibt es weitere Verstecke von Energieräubern, Du  wirst sie entdecken, je sensibler Du dafür wirst, zu fühlen was Dir Energie spendet und was Dich erschöpft und auslaugt.

 

Zur Erinnerung:

  • Wenn Du magst, notiere Dir, was Du bei den Veränderungs-Experimenten empfindest in Deinem persönlichen Veränderungs-Tagebuch.
  • Den Erinnungssticker zum ANDERS MACHEN kannst Du hier runterladen und ausschneiden.

 

Ich bin gespannt, welche Erfahrungen Du bei Deiner Detektivarbeit nach Energieräubern machst und welche Möglichkeiten Du entdeckst damit umzugehen. Wenn Du Deine Erfahrungen teilen möchtest, berichte davon im Kommentarfeld.

Wenn Du Fragen hast, melde Dich bitte bei mir. Du erreichst mich per Mail unter jutta.held@hemaco.de.

Liebe Grüsse

Jutta

PS.: Dieses Mal ist meine Einladung etwas länger geworden. Wenn Du magst, teile Dir Deine Detektivarbeit in kleine Häppchen ein.

Bis in 2 Wochen!

 

 

 

 

4 Comments

  • Birgit Geistbeck

    Reply Reply 13. Juli 2015

    Ich werde jetzt gleich mal meine Energieräuberliste schreiben.

    Tolle Anregung, Jutta. Und das mit dem MUSS ist so einfach und so wichtig, weil wir uns mit diesem Mini-Wörtchen so viel Druck selbst machen.

    Danke für’s Verlinken.

    Lieben Gruß
    Birgit

  • Sehr geehrte Frau Held,

    das ist wirklich ein sehr schöner und umfassender Blogbeitrag, den ich gerne weiterempfehle.

    Denn die Energieräuber schleichen sich ja leider bei jeden von uns mal mehr, mal weniger in den Alltag ein. Wenn wir nicht lernen, diese zu eleminieren und unseren Schweinehund, der sich oftmals mit Ihnen anfreundet, keinen Schubs geben, haben wir am Ende des Tages oder der Woche oft ein Problem mit dem Zeitmanagement.

    Herzlichst,
    Janine Katharina Pötsch

    • Jutta Held

      Reply Reply 13. Juli 2015

      Sehr geehrte Frau Pötsch,

      vielen Dank für Ihren Kommentar und für das Weiterempfehlen meines Artikels!
      Interessantes Bild, das Sie da beschrieben haben, wenn sich die Energieräuber mit dem Schweinehund verbinden. Das wäre schon Stoff für einen Comic, allein die Vorstellung, wie dann beide einen Schubs vor die Tür bekommen.

      Ich wünsche Ihnen eine energieReiche Woche!

      Herzlichst
      Jutta Held

Leave A Response

* Denotes Required Field