Gangaikondacholapuram! …oder eine Möglichkeit dem Gedankenlabyrinth ade zu sagen

Gangaikondacholapuram das Bild zum Wort

Gangaikondacholishvara-Tempel in Gangaikondacholapuram, Tamil Nadu, Indien

Gangaikondacholapuram

Interessantes Wort – oder?

Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich es flüssig aussprechen konnte. Dabei habe ich es als mein Zauberwort entdeckt, um aus einem energieraubenden Gedankenlabyrinth den Ausgang zu finden.

Hier die Geschichte wie es dazu kam:

Gangaikondacholapuram, ist ein Ort im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu. Reisende besuchen diesen Ort, wegen des beeindruckenden Tempels aus der Chola-Zeit. Und so eine Reisende, war ich dieses Jahr im November.  Beim Aussprechen des Ortes bin ich regelmäßig ins Stolpern gekommen. Viele freundliche Menschen haben es mir immer wieder geduldig vorgesprochen.

Und dann passierte es, mein Smartphone war weg! Ich konnte nicht sagen, wie es abhanden gekommen ist, jedoch weg ist weg.  Ich tat was zu tun war und ließ es sperren, da all meine Nachforschungen ergebnislos waren.  Die Möglichkeit online nachzuforschen hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht.
Ich versuchte mich mit den Argumenten zu beruhigen, es war ausgeschaltet, es ist durch PIN und eine weitere Sicherheitssoftware geschützt.
Trotzdem, blieb das unangenehme Gefühl, welche persönlichen Informationen auf diesem kleinen Ding sind. Ich bemerkte, wie ich dieses unangenehme Gefühl weiter mit Gedanken fütterte. Innerlich machte ich Listen was alles zu tun ist.

Da fiel mir die Möglichkeit ein, mit dem „Füttern“ aufzuhören und meinem Kopf eine andere Aufgabe zu geben.  GANGAIKONDACHOLAPURAM – ich zerlegte das Wort, überlegte mir Eselbrücken ….

Mit dem Resultat, das ich deutlich ruhiger wurde und die sorgenvollen, energieraubenden Gedanken verschwunden waren.

Das Smartphone fand sich am nächsten Tag im Auto wieder. 🙂

 

Was war passiert?

Das Wort, Gangaikondacholapuram, forderte meine ganze Aufmerksamkeit.

Mein Kopf war so damit beschäftigt, das die energieraubenden Gedanken kein Futter mehr bekamen.
Ich habe Abstand bekommen von meinen Sorgen, meiner Wut und meinem Ärger.

Die emotionale Flutwelle war abgeebbt. Ich betrachtete die Sache so, wie sie in diesem Moment war, das Smartphone ist weg.
Für Herausforderungen, die sich daraus ergeben, werden sich Lösungen finden.

Meine Einladung an Sie

Wenn Ihnen diese Methode gefällt, dann nutzen Sie einen ruhigen Moment und überlegen Sie, was Ihr Zauberwort oder Ihre Zauberworte sein können. Dann haben Sie es im Fall des Falles parat.

Im folgende noch einige Alternativen zum Zauberwort:

  • Die Zeilen eines Gedichtes oder Liedtextes sprechen oder selbst eines erfinden.
    Beispiele aus meiner Zauberwort Schatztruhe:
    Die Stufen (H.Hesse), Wer Schmetterlinge lachen hört (Liedtext von Carlo Karges)
  • Singen – egal ob Kinderlied oder Rocksong.
    Oder erfinden Sie Ihr eigenes Lied.
  • In einer Fremdsprache denken.
  • Rückwärtszählen oder Multiplikationsreihen durchgehen.
  • Rechtshänder mit der linken Hand schreiben oder umgekehrt für Linkshänder.
  • Oder experimentieren Sie mit Gangaikondacholapuram:).

Fazit:

Das Ergebnis all dieser Möglichkeiten ist das Gleiche, wenn die energieraubenden Gedanken kein Futter bekommen ziehen sie sich zurück.

Bemerken Sie, das der Zauber Ihres Wortes nachläßt, dann finden Sie ein neues!

Es gibt ab und an Gedankenlabyrinthe die sich hartnäckig halten. In solchen Fällen kann es nützlich sein sich Unterstützung zu holen, um zum Ausgang zu navigieren.

Ich freue mich darauf zu erfahren, ob Sie Ihr Zauberwort gefunden haben oder welches Ihre Empfehlungen sind ein Gedankenlabyrinth zu verlassen.
Wenn Sie mögen, schreiben Sie es im Kommentar.

Herzliche Grüsse

Ihr Jutta Held

PS.: und bleiben Sie in Beziehung mit sich und anderen!

 

Bildquelle: Jutta Held

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4 Comments

  • Karin

    Reply Reply 12. Dezember 2014

    Liebe Jutta,

    Hatschihalefomarbenhatschiabulabasibenhatschidavidalgossara

    ob ich das jetzt richtig geschrieben hab entzieht sich meiner Kenntnis, aber diesen langen Namen aus den Winnetou-Büchern hab ich seit meiner Kindheit nicht vergessen – und in Situationen wie deiner beschriebenen kommt er mir öfter in den Sinn. Gangaikondacholapuram-würdig würd ich sagen 🙂
    schönen Freitag
    Karin

    • Jutta Held

      Reply Reply 12. Dezember 2014

      Liebe Karin,

      danke für dieses Wort, da kommen bei mir gleich Kindheitserinnerungen hoch.
      Wir haben es im Schulbus im Dreier-Chor geübt, das war ein Spass!:)

      JA! Hatschihalefomarbenhatschiabulabasibenhatschidavidalgossara ist absolut Gangaikondacholapuram-würdig!

      Sonnige Grüsse nach Coburg
      Jutta

  • Karin Mager

    Reply Reply 2. Januar 2015

    Liebe Jutta,

    dieses Vorgehen wird ja auch empfohlen, wenn Menschen depressiv sind und zu negativen Gedankenspiralen neigen. Man kann sich so ein Wortungetüm wählen, wie du vorschlägst, oder sich ein stärkendes Mantra wählen, zu dem man innerlich zurückkehrt.

    Wer das ausprobieren möchte – hier habe ich gerade im Internet eine interessante Übersicht gefunden (das Institut kenne ich nicht):

    http://www.hagal-institut.org/documents/DieBekanntestenMANTREN.pdf

    Meine Empfehlung ist, wenn man sich selbst bei negativem Gedankenspiralen ertappt, das zuerst innerlich als „negatives Denken“ zu benennen und dann zum Mantra oder seinem Lieblings-Wortungetüm zurück zu kehren. Mir hat das schon oft geholfen, aus der Grübelfalle heraus zu kommen.

    • Jutta Held

      Reply Reply 2. Januar 2015

      Liebe Karin,

      danke für die weitere Variante mit dem Mantren und den Link, um aus der Grübelfalle herauszukommen.
      Bei dem Blick in das PDF-Dokument sind mir.etwas in Vergessenheit geratene Mantren wieder eingefallen und
      so ist meine persönliche Schatztruhe wieder etwas reicher geworden.

      Ich wünsche Dir ein strahlendes 2015!

      Herzliche Grüsse
      Jutta

Leave A Response

* Denotes Required Field