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Neue Gewohnheiten – alte Gewohnheiten
Erwarten Sie das Andere etwas verändern?
- Geben Sie manchmal Anweisungen zu Veränderungen und bemerken,
es funktioniert nicht so wie erwartet?
Oder wie Sie es sich wünschen?
Lesen Sie weiter und entdecken Sie, wie Sie für sich und andere Veränderung leichter gestalten können.
Alte Gewohnheiten lassen grüssen….
Sie bemerken, die Beteiligten fallen ohne häufige Erinnerung schnell in den gewohnten Ablauf zurück. Es gibt Tage, da fällt es Ihnen leicht gelassen und ruhig an den neuen Ablauf zu erinnern. An anderen Tagen, überrascht der Alltag mir ungeplanten Ereignissen und dann kann es passieren, dass Sie sich ärgern oder Sie reagieren mit Unverständnis, wenn es „schon wieder nicht funktioniert“.
Experiment statt guter Ratschläge
Das Experiment:
- Putzen Sie sich ab morgen, die Zähne mit der anderen HAND als gewohnt.
- Tun Sie dies für fünf Tage.
Gerne länger, wenn Sie mögen und es für den Zustand Ihrer Zähne OK ist.
Also wenn Sie mit rechts putzen – tun Sie es ab jetzt mit links. Oder umgekehrt.
Suchen Sie jetzt nicht nach einer geht nicht Ausrede wie, „habe eine elektrische Zahnbürste…“ – TUN Sie es einfach!)
Bitte tun Sie es nicht, wenn zahnmedizinische Gründe dagegen sprechen.
Beobachten Sie, wie leicht oder schwer es Ihnen fällt, daran zu denken etwas anders zu machen.
Wozu dieses Experiment?
- Klebezettel an den Badezimmer-Spiegel
- Klebezettel in den Kulturbeutel, wenn Sie auf Reisen sind
- Was fällt Ihnen ein?
Veränderungen leichter machen – Impulse für den Alltag
Überlegen Sie, welche Erinnerungshilfen können Sie den Beteiligten und sich selbst an die Hand geben?
Nützlich ist es die Ressource der bildhaften Erinnerung einzusetzen. Es kann ein Bildschirmschoner sein oder ein Erinnerungsbild, welches bei Teams, beispielsweise gemeinsam gefunden werden kann.
Das Bild als kleine Karte verteilen und jeder platziert es dort, wo es für ihn nützlich ist.
Dieser Weg ist nicht Stein gemeißelt, wenn es für Ihre Situation passend ist, dann geben Sie die Anregung der Erinnerungshilfe in das Team und jeder definiert sich seine eigene. Es geht um das Bewusstsein, das positive Erinnerungshilfen einen unterstützen neue Abläufe, Gewohnheiten zu etablieren.
Nutzen Sie bei Veränderungen die Sie betreffen, die Möglichkeit sich einen persönlichen Erinnerungspool zu gestalten aus Bildern, Musik, einer Kaffee-/Teetasse oder auch das „Glückskleidungsstück“ für bestimmte Situationen. Erlaubt ist, was Sie unterstützt.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei diesem Experiment und bin neugierig, welche Erfahrungen Sie machen! Es würde mich freuen, wenn Sie dazu im Kommentarfeld berichten oder schreiben Sie mir eine Mail.
Herzlichst
Ihre Jutta Held
PS: Es ist menschlich, sich trotz vieler Maßnahmen und grossem Einsatz in einen alten Gewohnheit wieder zu finden. Gehen Sie dann freundlich mit sich um. Würdigen Sie, wie häufig es Ihnen schon gelungen ist und das Sie es bemerkt haben. Lächeln Sie sich zu und kehren Sie zu Ihrer neuen Gewohnheit zurück.
Bildquelle:
© mihi – Fotolia.com
2 Comments
Soheila Mojtabaei
5. Juni 2014Schön und interessant, liebe Jutta!
Richtig, anderen können wir nicht verändern. Wir können nur die unerwünschten Gewohnheiten bei uns selbst ändern.
Und das schaffen wir mit u.a. Erinnerungshilfen, die gute Gefühle hervorrufen. Erinnerungshilfen bekräftigen oder intensivieren die Übungen und Übung macht den Meister 🙂
Herzlichst
Soheila
Jutta Held
18. Juni 2014Liebe Soheila,
vielen Dank für den Meisterinnen-Kommentar:)! Ja, das Aufsuchen von Energie-Tankstellen bringt Freude und macht das Üben leichter.
Herzliche Grüsse
Jutta
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