Lebst Du Deinen Rhythmus?

Einladung zum ANDERS MACHEN

[Blogserie: Einladung zum ANDERS MACHEN als Video– Folge 31]

 

Hallo liebe ANDERS MACHERIN und lieber ANDERS MACHER,

  • schnell, schnell!
  • Zack, zack!
  • Heute noch!
  • Das Zauberwort mit zwei „t“ – flott. („bitte“, ist es in diesem Fall nicht)

Kennst Du solche Antreiber-Worte oder ähnliche aus Deinem Alltag?

Begegnen sie Dir ab und an oder fühlt es sich so an, als wärst Du ständig auf der Überholspur unterwegs, mit der Zeit im Nacken sitzend?

Momente des Anhaltens erlaubst Du Dir nur kurz, weil die nächste Aufgabe, der Termin oder anderes ruft. Das sieht dann eher so aus, schnell einen Kaffee, schnell ein Sandwich, schnell einen Apfel….

Hast Du eine Idee, in welche Richtung die Einladung zum ANDERS MACHEN dieses Mal geht?

Hier die Einladung zum ANDERS MACHEN an Dich:

Erforsche Deinen Rhythmus!

Was meine ich damit?

Die Frage an Dich ist, kennst und lebst Du Deinen Rhythmus?

Ist Deine Antwort ja ist, dann gratuliere ich Dir!
Wenn Du magst, lese weiter, vielleicht ist eine Inspiration für Dich dabei.

Ist Deine Antwort nein, dann lass uns auf die Forschungsreise gehen.

Wozu das Ganze

Es geht darum, dass im Alltag häufig der Rhythmus von Situationen vorgegeben wird und wir einfach mitmachen, unabhängig davon, ob wir es ändern könnten oder nicht.

Es ist einfach eine Gewohnheit und das Erforschen hat den Sinn, sich auf den eigenen Rhythmus zu besinnen und sich zu erlauben eine Weile drin zu bleiben.

Der nächste Schritt wäre zu betrachten, in welchen Situationen ist es mir möglich in meinem Rhythmus zu handeln, statt aus Gewohnheit zu hetzen oder mich anderer anzupassen.

Kurz gesagt, geht es darum,

Herauszufinden, was ist mein Rhythmus und wie kann ich diesen in den Alltag integrieren.

 

Wie kannst Du Deinen Rhythmus herausfinden?

Ein nützlicher Weg mit dem eigenen Rhythmus in Kontakt zu kommen und damit zu spielen ist Bewegung.

Gehen ist eine gute Möglichkeit, um das Spiel mit dem Rhythmus im Alltag zu beobachten.

  • Beobachte, wie gehe ich? Beispielsweise, schnell, langsam, schleichend, gehetzt…
  • Wie atme ich dabei? Kannst Du Deinen Atem wahrnehmen?
  • Wie fühle ich mich dabei?

Hier drei Bewegungsspiele im Gehen:

  • Für hektische Momente: Spiele damit bewusst langsamer zu gehen, wenn Du spürst, es kommt Hektik in Dir auf und beobachte Deinen Atem.
  • Experimentiere damit ganz langsam zu gehen und beobachten, wie wirkt es auf mich, wenn ich erst einen Fuß aufsetze und dann den anderen Fuß anhebe.
  • Barfuß gehen auf unterschiedlichen Untergründen, ist eine sehr interessante Möglichkeit sich selbst wahrzunehmen. Beispielsweise, draußen auf dem Rasen, Steinen, Pflaster oder im Raum auf Teppich, Fliesen, Holzboden.

Du kannst ebenso mit anderen Bewegungsarten spielen, die Dir bekannt sind, wie z. B. Yoga, Laufen, NordicWalking, Schwimmen, Fahrrad fahren.

Das Wesentliche ist, spiele ganz bewusst mit dem Tempo der Bewegung. Wie empfindest Du die unterschiedlichen Varianten?

Mache zwischendurch Pausen und spüre nach, welcher Rhythmus für Dich passend ist. Erlaube Dir die Langsamkeit zu entdecken. Ich schreibe das, weil die meisten von uns dazu neigen zu schnell unterwegs zu sein.

Konzentriere Dich wirklich auf Deinen Rhythmus, lasse Dinge wie „richtiges“ Atmen außen vor. Lasse Deinen Atem einfach fließen, so wie er ist.

Es geht darum im Spiel mit der Bewegung hinzu spüren, was ist Dein Rhythmus.

Nimm Dir 10 – 15 Minuten Zeit pro Tag, um Deinen Rhythmus spielend zu erforschen. Dies kannst Du in den Alltag integrieren, z. B. auf dem Weg zum Bus oder U-Bahn spüren, wie gehe ich.

 

Warum der Weg, über eine bekannte Bewegung den Rhythmus zu erforschen?

Weil man mit einer Bewegung, die einem bekannt ist spielen kann und es einfacher ist dabei  den Körper wahrzunehmen, als wenn man dies mit einer neuen Bewegung zu verbindet.

In der Regel ist man dann anfangs mit dem Lernen der Bewegung beschäftigt und das Fühlen fällt nicht so leicht.

Jedoch probiere einfach aus, was für Dich passend ist.

 

Warum – wie kann es Dir nützen?

  • Deinen persönlichen Rhythmus zu kennen, ist Teil des selbstverantwortlichen Managements für Dich.
  • Es trägt zu Deinem Wohlbefinden bei und sorgt für einen ausgeglichenen Energiehaushalt.
  • Wenn Du Deinen Rhythmus kennst und in den Alltag integrierst, merkst Du schnell, ob Du in Deinem Rhythmus unterwegs bist oder er von es außen beeinflusst wird?
  • Wenn er von außen beeinflusst wird, dann prüfe, gibt es dafür einen sinnvollen Grund oder kann ich es ebenso in meinem Rhythmus tun?

Kurz zusammengefasst:

  • Bekomme ein Gefühl für Deinen Rhythmus!
  • Damit Dir nicht Deine Energie, durch einen von außen bestimmten Rhythmus geraubt wird.
  • Spüre Dich, nehme Deinen Körper wahr, das ist der Weg Deinen Rhythmus kennenzulernen.

Und jetzt wünsche ich Dir viel Freude beim Erforschen und Spielen mit Deinen Rhythmus, entdecke die Forscherin in Dir! Und wie immer ist das Geheimnisdranbleiben!

Liebe Grüße

Jutta

PS. Wenn Du Dir Unterstützung wünschst, dann lass uns bei einem Tee oder Kaffee darüber reden – via Skype oder telefonisch. Klicke hier für mehr Infos und die Termin-Vereinbarung.

 

6 Comments

  • Birgit Geistbeck

    Reply Reply 20. Juni 2016

    Bei „spiele mit dem Tempo“ musste ich gleich an meinen Klavierlehrer denken, der das auch immer sagt 😉

    Aber das auch auf andere alltägliche Sachen zu übertragen, bin ich noch nicht gekommen. Danke für die Anregung.

    • Jutta Held

      Reply Reply 20. Juni 2016

      Danke Birgit! Ich glaube, das ist ein Impuls, den so mancher kennt, der schon mal ein Instrument gelernt und durch die Erinnerung daran, die Brücke zum Übertragen in den Alltag leichter herstellen kann.

      Liebe Grüße
      Jutta

  • Sandra Bischoff

    Reply Reply 21. Juni 2016

    Liebe Jutta,

    vielen Dank für die anregenden Tipps und Ideen zum eigenen Rhythmus und Tempo!

    Ich konnte den Impuls gerade sehr gut brauchen, um zu festzustellen, dass ich mich zu einem für mich momentan zu anstrengenden Jive gezwungen fühle. Und zu überlegen, wie ich aus der Nummer ohne Schaden rauskomme und wie ich auf Langsamen Walzer oder eine Rumba umsteigen kann. 🙂

    Ergänzen möchte ich noch den Aspekt Biorhythmus, also die Fragen: „Bist Du eher ein Morgen- oder ein Abendmensch? Wie könntest Du in der Hinsicht mehr nach Deinem Dir angenehmen Rhythmus leben?“

    Herzliche Grüße
    Sandra, trotz (oder wegen des?) Langsamen Walzers leichtbeschwingt 🙂

    • Jutta Held

      Reply Reply 21. Juni 2016

      Liebe Sandra,
      danke für dieses anschauliche Alltagsbeispiel voll tänzerischer Leichtigkeit!
      Und danke für den Hinweis, dem eigenen Biorhythmus Aufmerksamkeit zu schenken und zu betrachten, was vielleicht doch möglich ist, um im Alltag den eigenen Rhythmus zu integrieren und zur eigenen inneren Musik zu tanzen. Viele Tipps dazu gibt es ja auch bei Dir auf seelenbalancieren.de zu finden.

      Ich wünsche Dir ein beschwingte Zeit im langsamen Walzertakt!

      Liebe Grüße
      Jutta

  • Sandra Bischoff

    Reply Reply 21. Juni 2016

    Danke, liebe Jutta, für die guten Wünsche und auch für den Hinweis auf meinen Blog! 🙂
    Das Bild des leichtbeschwingten Langsamen Walzers tut mir wirklich gut; es passt für den Moment. Es bringt die Ruhe in mein Leben, die ich gerade brauche.
    Voll Vorfreude auf die Zeiten, in denen ich wieder Lust auf und Power für einen fetzigen Jive habe
    Sandra

    • Jutta Held

      Reply Reply 22. Juni 2016

      Gerne liebe Sandra!
      Bei mir rockt gerade die Renovierung – abkleben und streichen ist ansagt, da hilft es frau ebenso sich in kleinen Pausen, bei einem Espresso, sich sanfte Walzerklänge vorzustellen.
      …und tanzen wir durchs Leben:).

      Liebe Grüße
      Jutta

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