Atempause statt atemlos

Atempause statt atemlos

Wo bist Du gerade?

Vielleicht in den Pfingstferien – ruhig und entspannt. Dann genieße es!
Und wenn Du magst, experimentiere mit der Übung weiter unten. Damit kannst Du Dir nach dem Urlaub, kleine Erholungspausen im Alltag schenken.

Oder bist Du gerade im Stress,
weil die Feiertage und Ferientage Deinen Rhythmus stören und durcheinander bringen?
Weil Du Dich von unterschiedliche Projekte und Aufgaben gejagt fühlst?

Dann nimm Dir etwas Zeit, für eine kleine, wirkungsvolle Übung zum Atem holen.

So geht es:

  • Wähle einen ruhigen Platz.
  • Nimm den Text der Übung mit an den Platz (z. B. PDF ausdrucken)
  • Setze Dich aufrecht hin.
  • Beginn mir der Übung.
    Du siehst im nachfolgenden Übungstext, zwei Worte in einer Zeile (Beispiel: Ein, Aus)
    – Atme beim 1. Wort ein und sage im Stillen das Wort – Beispiel: Ein
    – Atme beim 2. Wort aus und sage im Stillen das Wort – Beispiel: Aus.

Sobald Du das Gefühl hast in Verbindung mit Deinem Atem zu sein, gehe zu den nächsten zwei Worten.

Du entscheidest, wie lange Du bei einem Wortpaar bleibst.
Meine Empfehlung, bleibe 5 Atemzüge bei einem Wortpaar und spüre nach, ob das nächste dran ist.
Durch das Wiederholen dieser Übung, findest Du Deinen persönlichen Rhythmus heraus.
Du wirst fühlen, wie es für Dich, zu diesem Zeitpunkt, passend ist.

Atempause – die Übung*:

EA steht für Einatmen / AA steht für Ausatmen
Sage im Stillen das Wort.

Ein (EA), Aus (AA)

Tief (EA) Langsam (AA)

Ruhig (EA) Leichtigkeit (AA)

Lächeln (EA) Loslassen (AA)

Gegenwärtiger Augenblick (EA). Wundervoller Augenblick (AA).

Übungstext als PDF zum Herunterladen – Klicke auf das Wort ->Atempause

Wozu diese Übung?

Stell Dir vor, der Atem ist die Brücke, die Körper und Geist verbindet.
Im Alltag kommt es vor, dass während sich der Körper an einem bestimmten Ort befindet, der Geist an anderen Orten unterwegs ist und herum schweift – in der Zukunft oder in der Vergangenheit.  Das hat Ablenkung und Zerstreutheit zur Folge.

Diese kleine Atemübung unterstützt Dich, Körper und Geist zu verbinden und so im gegenwärtigen Augenblick zu sein.

Und jetzt keine weitere Theorie, nimm Dir Zeit für eine kleine Atempause.

Du hast jetzt keine Zeit?
Dann starte mit der Mini-Varinate, 5 bewussten Atemzüge ein und aus.
Schau mal, wie Du Dich fühlst und Deine Situation wahrnimmst.

Ich wünsche Dir viel Freude beim Experimentieren mit dieser Übung.

Liebe Grüße

Jutta

PS.: Lebe Deine Möglichkeiten! Liebe Dich! Sorge für Dich!

*Diese Übung ist nicht meine Erfindung, ich habe sie auf einem Bild an der Wand eines Hotelzimmers entdeckt, daher ist mir die Quelle nicht bekannt.

2 Comments

  • Liebe Jutta,

    das ist eine schöne Variante einer Atemübung, die ich zuerst bei Tich Nhat Hanh kennen gelernt habe. Danke für diese Erweiterung.

    Schönes Pfingestwochenende noch
    Ilse

    • Jutta Held

      Reply Reply 16. Mai 2016

      Liebe Ilse,
      es freut mich, das die Übung, Dir als sehr Übungserfahrene gefällt.:)
      Danke für den Hinweis auf Thich Nhat Hanh!

      Liebe Grüße
      Jutta

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